Vor Allem muß die Lösung des Bandes, oder Stricks, um den Hals vorgenommen werden.
Beim Abschneiden und Herabnehmen muß man sorgen, daß der Körper nicht falle, und Schaden nehme.
Ist die Tat erst ganz kürzlich geschehen, so bewirkt man die Rückkehr des Lebens durch Be= sprengen des Gesichts mit kaltem Wasser, kalte Umschläge auf den Kopf, und Bürsten der Fußsohlen.
Hilft dies nicht, oder wird der Körper gefun= den, wenn er schon kalt ist: so muß ihm an der inneren Halsader Blut gelassen werden. — Kommt kein Blut, so wird die Ader dennoch verbunden. — Bei alten Leuten unterbleibt der Aderlaß; man setzt ihnen Blutigel, oder Schröpftöpfe, auf die Stirn, hinter die Oh= ren, und in den Nacken.
Hierauf bläset man Luft ein, fängt die Er= wärmung und das Reiben an, verbindet damit Fuß= und Handbäder, Peitschen mit Brenn= nesseln, wickelt die Füße in Senf, und setzt Klistiere. Dann unter Nummer III. 4. 5. 6. 7. 11. 13. 14. 15. 16.
Kommt der Scheintodte wieder zu sich, so giebt man ihm eine Tasse Thee mit Essig, Wein, oder 20 Tropfen Hoffmannschen Liquor.
Wird er schwindelig und betäubt, so macht man ihm kalte Umschläge um den Kopf.
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